Das Baugewerbe profitiert am meisten von der Konjunkturerholung. | Reuters

Nach der neuesten am Montag den 06. April veröffentlichten Studie des balearischen Arbeitsamtes (SOIB) ist die Anzahl der gemeldeten Arbeitssuchenden auf den Pityusen weiter auf am sinken. So waren im März dieses Jahres 9.562 Menschen auf den beiden Inseln gemeldet, 13,8 Prozent weniger wie noch im März 2014, wo noch 11.094 Menschen arbeitslos gemeldet waren.

Auf Ibiza konnte mit einer Verringerung von 10.629 auf 9.133 Arbeitsuchende um 14,1 Prozent sogar der stärkste Rückgang der Anzahl gemeldeter Personen ohne Beschäftigung seit Beginn der Wirtschaftskrise 2008 verzeichnet werden. 2009 waren nämlich bereits 9.718 Menschen auf der Isla Blanca erwerbslos gemeldet, 2008 waren es noch 6.371. Auf Formentera waren im März 429 Menschen ohne Job registriert, immerhin 7,7 Prozent oder 36 Personen weniger wie im Vorjahresvergleich. Langzeitarbeitslosigkeit auf Ibiza macht jedoch auch weiterhin mit einer Quote von 16,1 Prozent auf sich aufmerksam.

Nach den unterschiedlichen Wirtschaftssektoren aufgeteilt kann das Baugewerbe den mit Abstand größten Rückgang verbuchen, dort fiel die Anzahl der Unbeschäftigten auf Ibiza um 345 auf 992 Personen, eine Abnahme um 25,8 Prozent (auf Formentera gab es diesen März 59 unbeschäftigte Arbeiter, 2 weniger wie im Vorjahr). Im Dienstleistungssektor ging die Anzahl der Menschen ohne Anstellung auf Ibiza 7.638 zurück, was eine Abnahme um 12,8 Prozent bedeutet; in Formentera waren 340 gemeldet (- 8,1 Prozent).

Auf der Nachbarinsel Mallorca ging die Arbeitslosigkeit um 12,3 Prozent zurück, auf Menorca um 10,9 Prozent.

Betrachtet man die gesamte Autonomieregion der Balearen ging die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,4 Prozent zurück, insgesamt waren in diesem März 75.091 Personen arbeitssuchend registriert, 10.627 weniger wie im März 2014. Nach Angaben des Servei d’Ocupació de les Illes Balears (SOIB) ist dies der stärkste Rückgang seit 1999.