Der neue Consell de Ibiza. | Toni Escobar

Nach langen und teilweise sehr harten Verhandlungen wurde diese Woche der neue Consell de Ibiza mit seiner neuen Besetzung vorgestellt. Er wird aus insgesamt acht Ratsmitgliedern bestehen, die zu gleichen Teilen aus PSOE und Podemos-Guanyem kommen.

Neuer Inselratspräsident wird Vicent Torres von der PSOE, ihm werden zwei Vize-Präsidenten beigestellt. Zum einen Viviana de Sans von Podemos-Guanyem, die die Abteilungen Transparenz, Bürgerbeteiligung, gute Regierungsführung, Arbeit und Ausbildung übernehmen wird, zum anderen Marta Diaz von der PSOE, die für die Arbeitsbereiche Innere Angelegenheiten, Handel, Industrie und institutionelle Beziehungen verantwortlich sein wird. Torres selbst wird dem Ressort Tourismus vorstehen.

Die weiteren fünf Positionen werden von folgenden Personen begleitet: Miguel Vericad Marcuello von Podemos-Guanyem wird für Umwelt, Wohnen, sowie für ländliche und maritime Angelegenheiten verantwortlich sein. Die Fachbereiche Wirtschaft und Finanzen wird Gonzalo Juan Ferragut von der PSOE übernehmen. Pepe Mari Ribas, ebenfalls von der PSOE wird die Bereiche Raumordnung und Verkehr betreuen, Lydia Jury Cotrina von Podemos-Guanyem wird für Gesundheit, Soziales, Gleichstellung und für Beziehungen zu Verbänden und Vereinen zuständig sein. Davis Ribas Ribas letztlich wird den Sektionen Bildung, historisches Erbe, Kultur, Sport und Jugend voranstehen.

Damit gehen die gesellschaftspolitischen Bereiche an Podemos-Guanyem, die wirtschaftspolitisch orientierten Fachabteilungen an die PSOE.

In seiner Antrittsrede sprach Vicent Torres davon ein „ein neues Ibiza" zu erschaffen, basierend auf einem „profunden Wandel". Die ersten Amtshandlungen des Rates werden sich auf das Aufstellen eines Aktionsplans gegen die Armut sowie auf die Ausarbeitung eines neuen und nachhaltigen Wasserwirtschaftsplanes für Ibiza konzentrieren. Des Weiteren betonte der neue Inselratspräsident mehrfach die Wichtigkeit von Transparenz in seiner Regierung, es gäbe keine geheimen Absprachen, keine geheimen Verträge, vielmehr sollen die Bürger mehr und tiefgreifender am politischen Entscheidungsprozess beteiligt werden.