Prinzessin Cristina und Iñaki Urdangarin.

Er war ihr Held. Der Ritter in glänzender Rüstung, der die in Beziehungsdingen wenig erfolgreiche Königstochter vor der Einsamkeit rettete. 31 Jahre alt war Cristina von Spanien, als sie den Handballer Iñaki Urdangarin bei einer Veranstaltung der spanischen Wasserballspielern in Atlanta kennenlernte. Aus Sicht ihrer Eltern ein "spätes Mädchen", das dringend an den Mann gebracht werden musste. Welch ein Glück, als der attraktive 1,97-Meter-Hüne sie anplaudierte. Inzwischen mag es komisch klingen, doch sie verliebte sich – neben den offensichtlichen Vorzügen Iñakis – vor allem in seine bodenständige Art. Die Mission heißt jetzt: Rettet die Bourbonin! Cristina soll als unschuldige Ehefrau dargestellt werden, die von nichts wusste." Um dies zu belegen, treten die Eheleute in der Öffentlichkeit betont distanziert auf. Die Wirklichkeit sei jedoch eine ganz andere: „Der Skandal hat sie nur noch viel enger zusammenrücken lassen. Sie halten sich für unschuldig, kämpfen vereint gegen den Rest der Welt, der ihnen nur Böses will." so ein enger Vetrauter.

Betrüger auf hohen Niveau und die Welt schaut zu. Das unerträgliche ist, dass dieses Geld behinderten Kinder zustände. Keine Scham. Ekelhaft so ein Benehmen. So setzte das Gericht jetzt schon die Summe von 14 Millionen Euro für mögliche Schadenersatzforderungen fest, die im Falle einer Verurteilung bereitgestellt werden müssen. Cristina verkaufte deshalb ihre 6,9-Millionen-Euro-Villa in Barcelona, die von diesem ergaunerten Geld bezahlt wurde, und zwei Stadtwohnungen in Palma.

Bizarr: Sparen ist trotzdem nicht angesagt. Ihren 50. Geburtstag feierte Cristina für 6000 Euro in einem Genfer Luxusrestaurant; die Eliteschule ihrer Kinder kostet pro Jahr insgesamt 120000 Euro. Seit August 2013 lebt die Familie in einer 12-Zimmer-Wohnung in Genf, für die monatlich rund 8000 Euro berappt werden müssen. Eine Putzhilfe feudelt dort täglich, kümmert sich ums Gröbste.

Man muss nur der Monarchie angehören und alle Gesetze werden außer Kraft gesetzt. Wie minderwertig, behinderte und elternlose Kinder um ihr Recht zu bringen und keinerlei Schuldgefühle zu haben.