Polizisten während der Räumung in sa Penya. | Arguiñe Escandón

Der Bürgermeister von Vila, Rafa Ruiz, erklärte diese Woche, dass die Räumung von sa Penya erfolgreich vorangehe. Die Erwartungen über die Auswirkungen der Räumung seien positiv. Er betonte, dass die Räumung der besetzten Häuser ein wichtiger Schritt zur Eindämmung von Drogenhandel und allgemeiner Kriminalität und zur Verbesserung der Sicherheit in der Nachbarschaft sei, aber nicht der letzte. Der Bürgermeister erklärte, dass «noch viel Arbeit bleibt», um sa Penya zu sanieren und das Viertel wieder in die Stadt zu integrieren und wies darauf hin, dass dafür eine Zusammenarbeit mit anderen Verwaltungen erforderlich sei. Ruiz hat die klare Anweisung an die Policia Nacional gegeben «dass die Häuser nicht erneut besetzt werden.» Ferner stellte er fest, dass, die Beruhigung der Nachbarschaft nicht nur eine Angelegenheit der Stadt Ibiza sei, sondern «aller Verwaltungen, sowie des Inselrates, der balearischen Regierung, und des spanischen Staates“. Der Bürgermeister hob auch den „sehr hohen architektonischen Wert», sa Penyas hervor.

Der Rat hat in einer Mitteilung informiert, dass die Policia Nacional nach der Räumung in der Gegend bleiben werde, um weiterführende Arbeiten zu gewährleisten. So werden in den einzelnen Häusern Aufräumarbeiten, sowie Reinigungen im Außenbereich vorgenommen.

Kommunale Techniker und private Auftragnehmer waren zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses noch mit der Entkernung der Häuser und der Ausmauerung von Tür- und Fensterlaibungen beschäftigt. Diese Arbeiten sollen noch einige Tage andauern. Weiterhin wurde festgestellt, dass etwa 23 Häuser teilabgerissen werden, bei vier Häusern werden weitere Räumungen durchgeführt werden. Den Vertriebenen wurde Hilfe zur Umsiedlung angeboten. Bisher haben vier Familien haben diese Hilfe angenommen, ihnen wurde die Lebensgrundlage genommen.

Drogenhandel, kriminelle Machenschaften, Raub: all dies wird theoretisch mit einem Schlag gelöst.