Nang Dho, eine tibetische Asylantin lebend in Indien will ihre Schwester aus dem benachbarten Nepal abholen. Nang ist Nonne und trägt ihre Tracht mit Stolz. Ich lerne sie im Zug kennen ich bin Deutscher. Ich will nach Nepal, muss über die Grenze und sie kennt sich aus und nimmt mich mit. An der ersten Grenzwache werden wir festgehalten. Ich warte drei volle Stunden, die Beamten sagen ich solle gehen. Ich hab Zeit, nichts vor und bleibe. Ich bleibe und sie lassen uns weiter, doch die nepalesischen Beamten auf der anderen Seite halten uns wieder auf. Wollen uns nicht passieren lassen. Nang packt mich am Arm, schaut mir in die Augen und schreit: „run, run!“. Wir rennen vor den Grenzbeamten weg. Sie schauen verdutzt und fangen dann an zu lachen. Wir flüchten in ein Restaurant was sie zu kennen scheint. Wir rennen durch und haben es geschafft. Wir sind in Nepal. Ich hab keinen Stempel im Pass. Egal.

Ich träume vom fliegen mit einer AK221. Die Grenze macht mir zu schaffen, auch im Traum. Eine Stimme spricht:

„Schieß die gemeinen und hinterhältigen Barbaren und Tyrannen nieder, mit dem Pfeil von Selbstachtung und Ehre mit dem Gift verfeinerter spitze ins Herz dieser bösen unterdrückenden Brut. Zerschlage deren Machenschaften durch die Freiheit deiner Seele und das nichtige materielle Gut, deren Blut. Schenk' ihnen was ihnen gehört, so dass sie nicht merken was ihnen geschieht und sie sogar glauben, sie sind bereichert und lach ihnen hämisch ins Gesicht. Wahrlich sie wissen NICHT was ihnen geschieht. Ihre Mütter entehrt und die Gebeine ihrer Ahnen mir deinen "Weisheits-Zähnen" zermalmt. Und lach ihnen ins Gesicht. Denn sie wissen nicht das sie das wertvollste verlieren, ihren Schatz. Los geh!!!“

Ich wache auf und sitze im Gefängnis, politisch unterdrückt von allen Staaten dieser Welt. So fühl' ich mich. Ich will keine Grenzen, will einfach reisen, will fliegen über die ganze Erde, über den blauen Planeten. Ich will die Welt kennenlernen, mich globalisieren. Bin schon längst aklimatisiert , schon längst rehabilitiert. Bin frei, ohne Grenzen.“No Politikers, please.“ Sie reden um zu töten, um uns in Grenzen zu halten, in Zeiten zu halten, in Unterdrückung. Ich wehre mich, schlag alle Grenzen nieder.
Gefängnisse, Staatsgrenzen, Denkstrukturen und bring uns auf den neuesten Stand.
Ich decke die Lüge auf, erleuchte die Dunkelheit und laufe.
Ich explodiere und jage in die Luft nicht mit Bomben, mit Wahrheit und Liebe, durch Seele - so sind viele-bis wir freien Menschen wieder atmen können.
Keiner soll uns aufhalten, wir sind anderer Gesinnung, wir Reisenden. Wir Reisenden verbrennen Geld und essen Luft mit Liebe. Wir atmen durch Auge und Ohr und sprechen durch unsere Bewegung. Wir laufen den ganzen, lieben, langen Tag. Immer unterwegs und begegnen den Geschichten. Wir lachen laut und schön und genießen. Wir reisen im Universum mit unserem Geist, zerschlagen die Grenze von Materie und Geist. Wir reisen bis wir zu Hause sind, bis wir sind, nicht sind und werden.
Mensch, der Gott!!!